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Social Recruiting Bewerbungsprozess optimieren
Um die Geheimnisse des Social Recruiting zu entschlüsseln und dessen volles Potenzial zu entfesseln, ist es unerlässlich, die feinen, aber entscheidenden Unterschiede zum traditionellen Recruiting zu verstehen.
In der heutigen schnelllebigen Arbeitswelt haben sich die Methoden der Jobsuche und des Recruitings drastisch verändert. Während traditionelle Bewerbungsprozesse über Stellenportale mit Anschreiben, Lebenslauf und Zertifikaten nach wie vor verbreitet sind, gewinnt das Social Recruiting, bei dem auf diese Elemente im ersten Schritt verzichtet wird, zunehmend an Bedeutung. Beide Ansätze haben ihre Vor- und Nachteile, die es sowohl für Bewerber als auch für Unternehmen zu berücksichtigen gilt.
Klassische Bewerbungsprozesse
Ablauf
Der traditionelle Bewerbungsprozess beginnt typischerweise mit der Suche nach Stellenanzeigen auf Jobportalen oder Unternehmenswebseiten. Bewerber müssen dann ein Anschreiben formulieren, ihren Lebenslauf aktualisieren und relevante Zertifikate beifügen, bevor sie ihre Bewerbung über das Portal oder per E-Mail einreichen.
Vor- und Nachteile
Vorteile
- Strukturierte Informationen: Unternehmen erhalten detaillierte Informationen über die Qualifikationen und Erfahrungen der Bewerber.
- Vergleichbarkeit: Die Standardisierung der Bewerbungsunterlagen erleichtert den Vergleich zwischen Kandidaten.
Nachteile
- Bewerbungshemmschwelle: Der Aufwand für das Erstellen von Bewerbungsunterlagen kann potenzielle Bewerber abschrecken.
- Vergleichbarkeit: Zeit- und Kostenintensiv: Sowohl für Bewerber als auch für Unternehmen ist der Prozess zeit- und kostenintensiv, insbesondere wenn viele Bewerbungen gesichtet werden müssen.
Eine grafische Übersicht des Bewerbungsprozesses von der Jobsuche bis zum Dokumenten-Upload – ein langwieriger und zeitaufwendiger Prozess, der Auszubildende und Fachkräfte abschrecken kann.
Innerhalb von 24h sollte das Unternehmen zurückrufen. Es wird ein Termin für ein Interview per Telefon vereinbart.
Social Media Recruiting
Ablauf
Beim Social Recruiting werden potenzielle Kandidaten direkt über soziale Netzwerke angesprochen. Der erste Kontakt erfordert keine traditionellen Bewerbungsunterlagen. Stattdessen steht das persönliche Profil des Kandidaten im Vordergrund, das Einblicke in berufliche Stationen, Fähigkeiten und manchmal auch in die Persönlichkeit gibt.
Vor- und Nachteile
Vorteile
- Niedrige Bewerbungshemmschwelle: Der informelle Charakter des Social Recruitings kann mehr Kandidaten ansprechen, insbesondere solche, die nicht aktiv auf Jobsuche sind.
- Schnelligkeit: Die Ansprache und erste Bewertung von Kandidaten kann sehr schnell erfolgen.
- Zielgerichtete Suche: Unternehmen können gezielt nach Kandidaten mit spezifischen Fähigkeiten suchen.
Nachteile
- Weniger detaillierte Informationen: Anfangs stehen weniger Informationen über die Kandidaten zur Verfügung, was die Vorauswahl erschweren kann.
- Reaktionszeit: Unternehmen müssen schnell auf Interessenten reagieren, um das Interesse aufrechtzuerhalten.
- Informationsbedarf: Unternehmen müssen transparente und ansprechende Informationen über sich selbst bereitstellen, um potenzielle Bewerber zu überzeugen.